Chronische Erschöpfung / Burn-out / Depression

Der Begriff Burn-Out bedeutet „ausbrennen“ und kennzeichnet den anhaltenden Zustand deutlicher physischer, psychischer und/oder emotionaler Erschöpfung. Da es sich um ein Syndrom handelt, liegen meist mehrere Symptome vor, die vom der Person und dem Ausmaß der Erkrankung abhängen.

Körperliche Symptome:

  • Herzbeschwerden
  • Verdauungsbeschwerden
  • Kopfschmerzen
  • Müdigkeit
  • Lustlosigkeit
  • Muskelverspannungen
  • Rückenschmerzen



Mentale Ebene:

  • Konzentrationsstörungen
  • Entscheidungsschwäche
  • verminderte Belastbarkeit
  • verminderte Motivation
  • verminderte Kreativität



Emotionale Ebene:

  • Unruhe
- Nervosität
  • Pessimismus
- depressive Verstimmung
  • einem Gefühl der inneren Leere
- vermindertes Selbstwertgefühl
- Antriebslosigkeit


Zwischen Depression, Erschöpfung und Stress gibt es eine große Schnittmenge: Burn-out. Er weist unterschiedliche Anteile von Stress, Erschöpfung und Erschöpfung auf. Treten Burn-out und Erschöpfung auf, muss noch keine depressive Verstimmung damit einhergehen. Im spätem Stadium treten jedoch oft Resignation, Schwermut und Verzweiflung auf. In diesem Stadium lassen sich Burn-out und Depression kaum unterscheiden.
Bei der Depression ist die psychische Veränderung primär vorhanden. Die Antriebslosigkeit ist eine Folge der Depression. Die Depression benötigt eine psychiatrische Therapie.

Wenn eine Krankheit als Ursache für die Erschöpfung vorliegt, aber nicht alleinige Ursache für Burn-out ist, werden die Symptome gebessert, wenn diese Ursache beseitigt wird.

Ursachen:

  • Grunderkrankungen, die Erschöpfungssymptome verursachen,
 wie z.B. Schilddrüsenfehlfunktion (Jod-, Selenmangel), Anämie (auch B12-, Folsäuremangel)
  • chronische Entzündungen (wie z.B. Asthma, Rheuma, Darmentzündungen)

  • Nähstoffmangel durch einseitige Ernährung oder chronische Krankheiten,
 körperliche u/o seelische Belastungen, Stress, Schwangerschaft

  • chronische Übersäuerung

  • Genussmittel (Kaffee, Alkohol, Nikotin) und Medikamente

  • psychosoziale Faktoren